Die Entwicklung der Mönchengladbacher Innenstadt geht weiter. Im Auftrag der Stadt vermarktet die Entwicklungs-gesellschaft (EWMG) den ersten Teilbereich des ehemals militärisch genutzten REME-Geländes. Für das Areal um die Panzerhalle wird ein Investor gesucht, der dort ein gemischtes urbanes Wohnquartier mit hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität nach sozialen, ökologischen und ökonomischen Standards realisiert.

Vielfältiges Leben an einem großzügigen Grünraum im Süden – das sind die Pläne für das REME-Gelände. Das Baugebiet liegt neben der Seestadt mg+ und bildet damit den östlichen Endpunkt der innerstädtischen Impulsprojekte. Insgesamt sollen hier bis zu 400 neue Wohneinheiten entstehen. Der Fokus liegt auf einem ausgewogenen Mix aus Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern, um Wohnraum für alle Generationen und Lebensformen anbieten zu können. Dabei sind innovative Wohnkonzepte ausdrücklich erwünscht.

„Wir haben im gesamten Stadtgebiet Projekte angestoßen und geplant, um die drängende Nachfrage nach Wohnraum bedienen zu können“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung. Jetzt werde es an vielen Stellen konkret. „Das Jahr 2019 steht unter der Überschrift ‚umsetzen‘.“ So auch auf dem REME-Gelände.

Im ersten Schritt wird der südwestliche Teilbereich ausgeschrieben. Interessierte Investoren sind aufgerufen, ein Konzept einzureichen, das städtebaulich, architektonisch und ökologisch überzeugt. „Das neue Quartier soll den zukünftigen Bewohnern eine hohe Aufenthaltsqualität bieten“, so Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin. Dabei setzt die Stadt auf einen zentralen Nachbarschaftsplatz und ökologische Exzellenz: Dachbegrünungen, autofreie Boulevards, nachhaltige Bauformen und -materialien sowie zahlreiche Grünachsen und die Renaturierung des Gladbachs durch die NEW im Süden. Die Qualität des Konzepts fließt zu 70 Prozent in die Bewertung ein.

Als städtebauliche Landmarke und Reminiszenz an die frühere militärische Nutzung sollen auf dem 42.000 Quadratmeter großen Teilgebiet die 190 Meter lange denkmalgeschützte Panzerhalle und das Kesselhaus inklusive dazugehörigem Schornstein erhalten bleiben. Das schafft zudem eine ganz eigene Identität für das Quartier. Hier ist eine Mischnutzung aus Gastronomie, Dienstleistung und Wohnen denkbar. „Der Bau eines urbanen und vielfältigen Quartiers sowie die nötige städtebauliche Qualität an dieser Stelle haben positive Strahlkraft für die Gesamtstadt“, betont Bonin.

Bewerber finden die detaillierten Ausschreibungsunterlagen auf der Homepage der EWMG unter „Ausschreibungen“. Die Bewerbungsfrist endet am 2. Juli 2019 um 11:00 Uhr. Nach der Vergabe werden Stadt und Investor das Konzept weiterqualifizieren und das Bebauungsplanverfahren einleiten.

Kontaktadresse für Investoren:

reme.los2@ewmg.de

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Christina Schnoklake
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