Heute hat Andreas Ungar seinen Vertrag als neuer Geschäftsführer des Flughafens Mönchengladbach (MGL) unterschrieben. Er folgt damit auf Franz-Josef Kames, der bereits Ende März in den Ruhestand gegangen ist.
Jetzt ist es offiziell: Spätestens zum 1.1.2022 komplettiert Andreas Ungar (Bildmitte) die MGL-Geschäftsführung neben Dr. Ulrich Schückhaus (Geschäftsführer, im Bild rechts) und David Bongartz (Prokurist). „Der Flughafen Mönchengladbach gewinnt einen erfahrenen Manager und ausgewiesenen Flugplatz-Experten, der den Flughafen als Innovations- und Wachstumsmotor für Mönchengladbach weiter voranbringen wird”, freut sich Oberbürgermeister und MGL-Aufsichtsratsvorsitzender Felix Heinrichs (im Bild links) über die neue Personalie.
Nachdem sowohl der Aufsichtsrat als auch alle Gesellschaftergremien zugestimmt haben, steht der offiziellen Beurkundung nun nichts mehr im Wege. Ungar wird für das operative Geschäft des Flughafens zuständig sein und auf dieser Position analog zu anderen städtischen Gesellschaften zunächst für fünf Jahre bestellt. „Wir sind froh, einen so versierten Kandidaten gefunden zu haben“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus über seinen neuen Partner in der MGL-Geschäftsführung. „Mit seiner Erfahrung und seinem Know-how wird Andreas Ungar die Entwicklung des Flughafens Mönchengladbach zum Innovationsflughafen maßgeblich vorantreiben.“
Der neue MGL-Geschäfsführer sieht großes Potenzial am MGL.
Der Mittdreißiger war zuvor Betriebsleiter und Geschäftsführer der Sicherheitsdienste am Flughafen Münster/Osnabrück und zusätzlich davor lange Jahre als technischer Leiter, Verkehrsleiter und Prokurist in verantwortlicher Position am Flughafen Rostock-Laage tätig. Der studierter Luf- und Raumfahrttechniker hat zudem viel Erfahrung bei innovativen Themen wie dem emissionsfreien Fliegen, Drohnen und Flugtaxis, die am MGL mit dem Forschungsprojekt SkyCab aktuell eine große Rolle spielen.
„Ich freue mich auf die neue spannende Aufgabe in Mönchengladbach”, so Ungar. „Der Flugplatz MGL ist mit seinen bewährten Geschäftsfeldern als Ausbildungs-, Wartungs- und Eventstandort gut aufgestellt. Gleichzeitig besitzt er aufgrund der hervorragenden infrastrukturellen Ausstattung und einer hohen Flexibilität enormes Potenzial, um wegweisende Entwicklungen in der Luftfahrt voranzutreiben und für die Allgemeine Luftfahrt noch attraktiver zu werden.”
Die aktuellen Zahlen geben ihm Recht. Die Flugbewegungen lagen zu Ende Mai um mehr als 20 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums.