Mönchengladbach, 13. März 2025
Die Situation für private Bauherren ist nach wie vor schwierig: Material-, Energie- und Finanzierungskosten sind hoch, Fachkräfte dagegen rar. Wie Häuslebauer trotzdem zum Eigenheim kommen, erfahren sie auf der Baumesse von den Expertinnen und Experten der Stadtverwaltung und der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG).

Vom 21. bis 23. März 2025 stehen auf der Baumesse im Nordpark Produkte und Dienstleistungen rund um die Themen Bauen, Wohnen, Renovieren und Modernisieren im Fokus. Am EWMG-Stand 1.070 in Halle 1 beraten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Entwicklungsgesellschaft zu Grundstücken, Bauvorhaben und Vergabeverfahren. Die Abteilung Wohnraumförderung und Wohnungsmarktentwicklung informiert über die Möglichkeiten der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes. Zudem wird am 22. März 2025 auch die neue Beratungsstelle Gemeinschaftliches Wohnen vertreten sein.

Mönchengladbach braucht Wohnraum und damit private Bauherren und Investoren, die ihn schaffen. „Die aktuelle geopolitische Lage hat enorme Auswirkungen auf die Baubranche“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der EWMG. „Viele große innerstädtische Quartiersentwicklungen verzögern sich. Umso wichtiger sind die Bauprojekte in den Stadtteilen, die dringend benötigten Wohnraum schaffen.“ Das Angebot richtet sich vor allem an private Bauherren.

Kalkulierbare Grundstückspreise
Zur Baumesse hat die EWMG 27 Grundstücke im neuen Baugebiet Flipsenpesch im Angebot. Vermarktet wird nach drei verschiedenen Vergabemodi, um allen Bürgergruppen größtmögliche Chancengleichheit zu bieten. Bis auf das Höchstgebot basieren allen anderen Verfahren auf einem verlässlichen Festpreis, die Vergabe erfolgt dann per Los oder nach Sozialpunkten. „Wir setzen alles daran, dass Wohneigentum erschwinglich bleibt“, sagt Schückhaus.

Grundstücke und Wohnbauprojekte
Neben dem Baugebiet Flipsenpesch werden noch in diesem Jahr 14 Grundstücke auf dem REME-Gelände in dem Areal von Los 1 zwischen Neusser Straße, Compesmühlenweg, Fleenerweg, Lohstraße in den Verkauf gehen. Vermarktungsstart ist voraussichtlich Ende 2025. Mittelfristig vermarktet die EWMG zudem Grundstücke an der  Voigtshofer Allee in Mönchengladbach-Wickrath und an der Frankenstraße in Bonnenbroich.

Mit den Maria Hilf Terrassen startet 2025 die Vermarktung des derzeit größten Wohnbauprojekts mit den ersten Grundstücken im Norden des Areals für Mehrfamilienhausbebauung und einen Riegel aus sieben Stadthäusern. Insgesamt entstehen in dem neuen innerstädtischen Quartier rund 350 neue Wohneinheiten für jeden Bedarf: Appartements, Stadthäuser, Miet- und Eigentumswohnungen sowie geförderter Wohnraum und Flächen für Baugruppen.

Im Trend: Wohnen in Gemeinschaft
Gemeinschaftliche Wohnprojekte liegen angesichts des demografischen Wandels, hoher Wohnkosten und veränderter Familienstrukturen im Trend. In neuen Baugebieten wie den Maria Hilf Terrassen sehen EWMG und Stadt deshalb explizit Flächen für  solche Wohnprojekte vor.

Für Menschen, die ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit mehreren Parteien starten möchten, baut die Stadt ihr Beratungs- und Unterstützungsangebot aus. Am Messe-Samstag steht ein Mitarbeiter der neuen Beratungsstelle „Gemeinschaftlich Wohnen“ Interessierten am EWMG-Stand Rede und Antwort.  Er vermittelt Kontakte zwischen Bauwilligen, Wohninteressierten, Wohninitiativen, Haus- und Grundstückseigentümern und Investoren und informiert über spezielle Förderungen.

Fördermöglichkeiten des Landes
Die Wohnraumförderung des Landes ist für viele private Bauvorhaben eine wichtige Säule für bezahlbares Wohnen in einer nach wie vor schwierigen Marktlage. Im Jahr 2024 wurden Kauf-, Bau- und Modernisierungswillige in Mönchengladbach mit insgesamt 44,9 Millionen Euro gefördert. Das ist der höchste Wert seit 20 Jahren und mehr als doppelt so hoch wie 2023 (21,6 Mio. €).  Um diesen positiven Trend fortzuführen, setzt die städtische Abteilung Wohnraumförderung und Wohnungsmarktentwicklung auch 2025 auf eine aktive Öffentlichkeitsarbeit und informiert auf der Baumesse über die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Förderdarlehen des Landes. Die Informationen sind auch online unter https://stadt.mg/wohnen verfügbar.

„Die Fördermöglichkeiten des Landes helfen in einer schwierigen Marktlage, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, und zwar sowohl im Bereich des geförderten Mietwohnungsbaus als auch im Hinblick auf das selbstgenutzte Eigenheim. Nicht zuletzt helfen die Förderdarlehen, bestehende Wohnungen und Häuser zu modernisieren und klimafit zu machen. Je mehr Landesmittel in den Wohnungsbestand in Mönchengladbach fließen, desto besser. Nach den guten Erfahrungen in 2023 und 2024 sind wir daher auch wieder mit unseren Fachkolleginnen und -kollegen der Abteilung Wohnraumförderung und Wohnungsmarktentwicklung auf der Baumesse vertreten und freuen uns auf viele interessante Gespräche“, sagt Claudia Schwan-Schmitz, Technische Beigeordnete der Stadt Mönchengladbach.

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