Der Planungswettbewerb für das Rathaus der Zukunft mg+ ist mit der Wettbewerbsbekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union gestartet. Bis zum 5. Februar können interessierte Architekturbüros ihre Interessensbekundungen einschließlich der Benennung von Referenzprojekten einreichen. Die eingereichten Unterlagen werden anhand vorgegebener Kriterien beurteilt, die u. a. auch die Nachhaltigkeit des Gebäudes, so zum Beispiel Cradle to Cradle, im Fokus haben.
Als Konzern Stadt hat die Verwaltung zusammen mit der EWMG das auf Wettbewerbsmanagement spezialisierte Architekturbüro [phase eins]. aus Berlin mit der Vorbereitung der Grundlagen für das Wettbewerbsverfahren beauftragt.
Der offene Teilnahmewettbewerb ist für den Zeitraum Januar bis März 2019 geplant. Die Auswahl der maximal 20 Teilnehmer ist für den 21. Februar vorgesehen. Die Preisgerichtssitzung der 1. Phase ist für den 17. Juni 2019 und eine weitere abschließende Preisgerichtssitzung der 2. Phase für den 4. November 2019 geplant.
Mit dem Projekt „Rathaus der Zukunft mg+“ verfolgt die Stadt Mönchengladbach das Ziel, die Anzahl der aktuell 26 Standorte der städtischen Verwaltung zu reduzieren. Für den neuen zentralen Standort stehen drei innerstädtische Gebäudekomplexe am Markt im Stadtteil Rheydt zur Verfügung. Hier sollen 1 600 Arbeitsplätze für 1 900 Mitarbeiter der Verwaltung mit einem Servicezentrum für Bürger sowie eine Stadtteilbibliothek, Einzelhandelsflächen und die Filiale der Stadtsparkasse Mönchengladbach Rheydt untergebracht werden.
„Angestrebt wird ein innovativer Gebäudekomplex zeitgenössischer Architektur und Nutzungsorganisation, der durch Neubau, Umbau und Sanierung eine nachhaltige Lösung schafft. Diese sollte gleichermaßen der Geschichte und dem Selbstverständnis sowie den Zukunftszielen entsprechend der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt Rechnung tragen und in seiner Architektur zum Ausdruck bringen“, betont Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.