Nachdem die Fläche der Trabrennbahn aktuell noch nicht für den Ausbau des Flughafenareals benötigt wird, verlängert die Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach mbH (EWMG) den Pachtvertrag mit dem Verein zur Förderung des Rheinischen Trabrennsportes e. V. bis Ende 2022.
„Bis wir das Areal konkret im Rahmen des Ausbaus des Innovationsflughafens Mönchengladbach benötigen, spricht nichts gegen eine Nutzung der Trabrennbahn für den Pferdesport“, erläutert Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung und MGL-Geschäftsführer. „Deshalb haben wir der Bitte des Trabrennvereins gerne entsprochen und den Pachtvertrag um ein Jahr verlängert.“
„Das sind gute Nachrichten für den Pferdesport und Mönchengladbach“, ergänzt Elmar Eßer, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Rheinischen Trabrennsportes. „Wir sind froh, dass wir die Tradition fortsetzen und auf Deutschlands ältester Trabrennbahn noch ein Jahr länger Pferderennen stattfinden können.“
In ihrer Aufsichtsratssitzung hatte die EWMG 2019 den Beschluss gefasst, den Pachtvertrag für die Trabrennbahn zum 31.12.2021 zu kündigen, um das 140.000 m2 große Areal für die Entwicklung des Flughafens zu erschließen. Nach der Insolvenz des Rheinischen Rennverein e.V. im Jahre 2005 wurde der damalige Erbpachtvertrag aufgehoben. In der Folge wurde das Gelände dem Nachfolgeverein „Trabrennverein Mönchengladbach e.V.“ mietfrei überlassen mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass das Gelände für gewerbliche Zwecke bzw. den Ausbau des Flughafens entwickelt werden soll. Das entsprechende Bauleitplanverfahren ist in Vorbereitung, um den Standort für die neue Nutzung zu qualifizieren.