Gemeinsam mit der Stadtverwaltung hat die Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG) fünf Grundstücke für den Bau von Kitas ausgeschrieben. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung die entsprechenden Verkäufe beschlossen.

Beim Thema Familienfreundlichkeit führt Mönchengladbach nach der Studie eines Versicherungsvergleichsportals die Liste der 30 größten deutschen Städte an. Über die Auswahl und Bewertung der zugrundeliegenden Auswahlkriterien kann man sicher streiten. Fakt ist aber, dass die Betreuungssituation für Kinder ein wichtiges Kriterium für die Familienfreundlichkeit einer Stadt ist. Hier hat der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie gemeinsam mit der EWMG eine Kita-Offensive gestartet und aktuell fünf weitere Grundstücke für den Bau von Kitas auf den Weg gebracht.

Konkret geht es um Grundstücke am Gathersweg, am Tomper Eck, an der Pongser Straße sowie an der Ritterstraße und an der Straße Wetschewell. „Mit dem Bau dieser fünf Kindertageseinrichtungen werden 390 neue Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulalter geschaffen. Dies ist ein weiterer großer Schritt, um das Betreuungsangebot in Mönchengladbach deutlich auszubauen“, so Sozialdezernentin Dörte Schall. Dirk Spieker, Geschäftsbereichsleiter der EWMG, ergänzt: „Wenn wir Familien mit Kindern in Mönchengladbach ein Zuhause geben wollen, brauchen wir nicht nur Grundstücke für adäquaten Wohnraum, sondern müssen auch bedarfsorientiert im Stadtgebiet Flächen für die notwendigen Betreuungsangebote bereitstellen.“

Bei der Vergabe flossen neben dem Preisangebot für das Grundstück und der Zeitschiene für den Bau der Kita vor allem das pädagogische Konzept mit in die Entscheidung ein. Die Investoren/Betreiber-Konsortien verpflichten sich, auf den Flächen kurzfristig die Kitas zu errichten; auf vier der fünf Grundstücke ist zudem die Realisierung von weiterem Wohnraum vorgesehen.

Insgesamt entstehen auf den fünf Grundstücken fünf Kitas mit 16 bis 20 Gruppen. Ein wichtiger weiterer Schritt für Mönchengladbach, um die Auszeichnung „familienfreundliche Stadt“ langfristig zu behalten.

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