Es ist ein erster sichtbarer Schritt in Richtung des neues Bahnhofsgebäudes in Mönchengladbach-Rheydt: Die Leuchtbuchstaben am Hauptbahnhof Rheydt wurden abgenommen. Sie sind stadtbildprägende Zeichen ihrer Zeit, ein Stück urbane Kultur und damit erhaltenswert. Sie strahlen schon lange nicht mehr, finden aber zukünftig durch die Vermittlung der EWMG eine neue gesellschaftliche Verwendung.

Während der Schriftzug „Bahnhofsgaststätte“ an das Berliner Buchstabenmuseum geht, bleibt das „Universum“-Logo des ehemaligen Kinos in Mönchengladbach. Ein Berliner Künstler mit Wurzeln in Rheydt verfolgt die Idee, die Buchstaben bei unterschiedlichen Anlässen in der Stadt leuchten zu lassen. Er archiviert sie und koordiniert die Nutzung des Schriftzugs, konkrete Termine gibt es noch nicht.

Das Berliner Buchstabenmuseum sammelt, bewahrt und dokumentiert die buchstäblichen Zeichen vergangener Epochen. Es ist ein Ort der Erinnerung, aber auch der Impulse für aktuelle Diskussionen über Handel, Werbung und Stadtgeschichte, über Sprache und Schrift, Typografie, Design und Handwerk. Zu jedem der über 2.000 Exponate wird die Entstehungsgeschichte recherchiert. So kann man bald auch in Berlin ein Stück Rheydt besichtigen.

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