Nicht nur die großen Entwicklungsprojekte wie Seestadt mg+ und Maria Hilf Terrassen nehmen Fahrt auf. Auf der Baumesse können sich Interessierte am Stand der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG) über aktuelle und geplante Wohnbauprojekte im gesamten Stadtgebiet informieren. Adressat ist hier vor allem der private Häuslebauer.
Nach einer zweijährigen Coronazwangspause findet die Baumesse in diesem Jahr wieder in auf dem Mönchengladbacher Messegelände im Nordpark statt. Vom 25. bis 27. März stehen Produkte und Dienstleistungen rund um die Themen Bauen, Wohnen, Renovieren und Modernisieren im Fokus. Am EWMG-Stand (Halle 1, Stand 1.070) informieren Kolleginnen und Kollegen von Stadt und Entwicklungsgesellschaft zu Grundstücken, Bauprojekten und Vergabemodi.
„Mönchengladbach ist ein gefragter Wohnstandort. Vor allem Baugrundstücke sind so begehrt wie nie“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung mit Verweis auf die aktuellen Vermarktungszahlen im jüngsten Baugebiet in Bettrath. Hier kamen im Schnitt mehr als 100 Bewerbungen auf ein Grundstück. „Umso wichtiger ist es, weitere Areale im gesamten Stadtgebiet für neuen Wohnraum zu erschließen.“
Gemeinsam mit der Verwaltung arbeitet die EWMG daran, Angebote für vielfältige Bürgergruppen zu machen. „Bedarfsgerechten und attraktiven Wohnraum für alle bereitzustellen, ist nach wie vor eine der zentralen Herausforderungen für jede Stadt“, so Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin. „Mönchengladbach setzt hier auf den engen Schulterschluss zwischen Verwaltung, kommunalen und privatwirtschaftlichen Anbietern.“
Beispiel: Maria Hilf Terrassen, eines der zentralen Wohnbauprojekte für 2022. In Stadthäusern, Eigentums- und Mietwohnungen, in gefördertem Wohnraum und auf Flächen für Baugruppen sollen ganz unterschiedliche Menschen eine neue Heimat finden. Das Quartier ist auf Vielfalt ausgelegt, entsprechend wird die Vermarktung strukturiert. Zum Zuge kommen neben dem privaten Häuslebauer auch Investoren für Teilareale und Gruppen, die sich für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt bewerben.
Noch in diesem Jahr gehen zudem die Baugebiete an der Frankenstraße im Stadtteil Geneicken und auf der Fläche des ehemaligen Parkplatzes zum Freibad Giesenkirchen (Kruchenstraße) in die Vermarktung. In Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäusern entsteht hier vielfältiger Wohnraum. Fünf Mehrfamilienhäuser sind auch auf der Fläche an der Winkelner Straße im Stadtteil Hardt geplant. Die entsprechende Ausschreibung ist bereits erfolgt. Das Verfahren steht kurz vor dem Abschluss.
In Venn sind gleich zwei Baugebiete in der Planung. Auf dem Areal zwischen Stationsweg und Grottenweg, das die EWMG für die Stadt und die Kirchengemeinde erneut ausgeschrieben hatte, entstehen gemäß städtebaulichem Konzept vier Doppelhaushälften, vier Einfamilienhäuser und drei Mehrfamilienhäuser mit freifinanzierten Eigentumswohnungen und geförderten Mietwohnungen. Das größere Baugebiet am Hamerweg mit ca. 110 Wohneinheiten geht 2023 in der Vermarktung. Mittelfristig entsteht zudem neuer Wohnraum auf dem REME-Gelände, in der Seestadt mg+ und in einem neuen Baugebiet an der Preyerstraße (Schrievers).