In seiner Sitzung am Dienstag hat der Aufsichtsrat der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG) die ersten notwendigen Weichen für das zukunftsweisende Projekt „19 Häuser“ am Hauptbahnhof gestellt.
Zum Beschluss
Im Auftrag der Stadt Mönchengladbach verkauft die EWMG eine knapp 5.400 m2 große Fläche zwischen Europaplatz und Hindenburgstraße an die BEMA-Gruppe zur Realisierung des Bauprojekts „19 Häuser“. Zuvor beschloss der Aufsichtsrat den dafür notwendigen Ankauf einer rund 2.200 m2 großen Parzelle am Europaplatz von der NEW. Beide Beschlüsse wurden wie üblich unter dem Vorbehalt gefasst, dass der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung ebenfalls zustimmt.
Die Verträge stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Bebauungsplan BP 789/N für die „19 Häuser“ und den Europaplatz Rechtskraft erlangt. Die BEMA-Gruppe wird erst dann Eigentümerin der Fläche, wenn die NEW einen Interims-Busbahnhof errichtet und den alten Zentralen Omnibusbahnhof zurückgebaut hat.
Zum Projekt
19 Häuser gruppieren sich um vier Höfe, der angrenzende Europaplatz mit dem Zentralen Omnibusbahnhofs wird umgestaltet: So entsteht ein neues attraktives Eingangstor zur Stadt mit einem zukunftsweisenden Mobilitäts-Hub und einer gesunden Mischung aus Dienstleistungsangeboten, Büros, Wohnen, Einzelhandel und Gastronomie.
Grundlage für die Pläne ist der einstimmig gekürte Siegerentwurf des Hamburger Büros KBNK Architekten aus dem Jahr 2017. Bei Umsetzung der Kaufverträge werden die Abrissarbeiten am Haus Westland voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen. 2021 können dann die Baumaßnahmen starten.